The Cave - Aufbruch ins Dunkel | Verlag: Pegasus Spiele

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The Cave - Aufbruch ins Dunkel | Verlag: Pegasus Spiele

Beitragvon Sonnenblume » Fr 6. Dez 2013, 21:08

The Cave - Aufbruch ins Dunkel | Verlag: Pegasus Spiele

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Beschreibung:
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Ziel des Spiels
Es ist eines der wenigen Abenteuer, die man als Forscher heute noch erleben kann. Das Erkunden eines neu entdeckten Höhlensystems. Vom Basiscamp aus ziehen die Forscher los, um immer weiter und tiefer in den Höhlenkomplex vorzudringen. Dabei müssen sie Engpässe durchqueren, unterirdische Seen überqueren und immer tiefer in die Höhlen hinabklettern. Die ganze Reise wird natürlich durch Fotos dokumentiert. Doch dort unten lauert auch eine Gefahr. Das Verhungern. Die Forscher können nur eine begrenzte Menge Ausrüstung mitnehmen. So muss man sich im Basislager immer wieder entscheiden, was man für die nächsten Schritte einpackt. Mehr Proviant oder lieber eine zweite Sauerstoffflasche? Oder nehme ich das Zelt mit und errichte ein Zwischenlager? Die Spieler stehen vor vielen Entscheidungen, bevor einer von ihnen zum erfolgreichsten Forscher ernannt wird.

Aufbau
Je nach Spieleranzahl wird das entsprechende Startplättchen genommen und in die Tischmitte gelegt. Dann werden die Höhlenplättchen verdeckt gemischt und nach der Zahl auf ihrer Rückseite sortiert. Je nach Spieleranzahl werden jetzt von jedem Stapel Plättchen entfernt und in die Schachtel zurückgelegt. Bei zwei Spielern werden z.B. 9 Plättchen pro Stapel entfernt, bei drei Spielern 7, usw. Zu diesen Stapeln legt man dann noch die Steinschlagplättchen dazu. Auch die Erkundungsmarker und Ausrüstungsgegenstände werden sortiert und neben dem Spielplan abgelegt. Jetzt nimmt sich jeder Spieler ein Spielertableau, eine Figur und das Zelt in seiner Farbe. Zelt und Figur stellen alle auf das Basislager des Startplättchens. Das Spielertableau füllt jetzt jeder Spieler mit Ausrüstung auf. Dazu stehen ihm 8 Plätze im Rucksack zur Verfügung. Es empfiehlt sich auf jeden Fall eine Kamera und ein Boot einzupacken. Diese beiden Gegenstände sind einmalig und können nicht mehr ersetzt werden. Ansonsten sollte man beim ersten Spiel 4 Proviant, 1 Seil und 1 Sauerstoff einpacken und dann geht es los.

Spielablauf
Grundsätzlich geht es darum, am Ende des Spiels die meisten Punkte zu haben. Punkte bekommt man durch die Erkundungsmarker, die auf den Höhlenplättchen liegen. Aber immer nur der erste Spieler, der ein Höhlenplättchen erkundet, bekommt diesen Marker. Die anderen Spieler gehen leer aus.

Die Aktionen
Jeder Spieler hat bei seinem Zug immer 5 Aktionspunkte. Zu Beginn jeden Zuges muss der Spieler einen Proviant abgeben.
Was kann er mit seinen Aktionspunkten alles anfangen?

1. Die Höhle erforschen (1 Aktionspunkt)
Der Spieler nimmt sich das oberste Plättchen vom Stapel mit der niedrigsten Nummer und legt dieses an das bestehende Höhlensystem an. Dabei darf der Spieler es nur ausgehend von seinem aktuellen Standort aus legen und dabei müssen alle Wege immer gültig weitergeführt werden.
Kann ein Spieler das Plättchen nicht gültig anlegen, so kommt es aus dem Spiel und es muss stattdessen ein Steinschlagplättchen beliebig platziert werden. Bei diesem sind die Wegverbindungen egal.
Je nach Höhlenplättchen, das angelegt wurde (Wasser, Engpass, Fotomotiv, Abgrund), kommt dort jetzt ein entsprechender Erkundungsmarker darauf. Auf den Abgrund kommt zusätzlich noch ein Tiefenmarker darauf, der angibt, in welche Tiefe der Abgrund führt. Es geht immer 25 Meter weiter nach unten.

2. Bewegen (1 Aktionspunkt pro Schritt)
Jeder Schritt von Plättchen zu Plättchen kostet einen Aktionspunkt, außer man kommt an einen Abgrund oder einen Engpass.

a) Fotomotivplättchen (1 Aktionspunkt um ein Foto zu machen)
Der erste Spieler, der ein Fotomotivplättchen betritt, darf sich den darauf liegenden Erkundungsmarker nehmen, sofern er eine Kamera dabei hat und eine weitere Aktion für das Fotoschiessen aufwendet.

b) Der Engpass (1 Aktionpunkt plus x Aktionspunkte, je nach Schwierigkeit)
Das Bewegen durch einen Engpass kostet 1 Aktionspunkt plus die Schwierigkeit des Engpasses. Will man also durch einen Engpass der Schwierigkeit 2, so kostet es 3 Aktionspunkte, wenn man hier durch will.
Der erste Spieler der diesen Engpass überwindet, bekommt den darauf liegenden Erkundungsmarker.

c) In die Tiefe klettern (1 Aktionspunkt pro 25 Meter plus 1 Aktionspunkt für die Bewegung nach unten)
Möchte man in einen Abgrund steigen, so benötigt man so viele Seile in der Ausrüstung, wie es 25 Meter Schritte in die Tiefe geht (25, 50, 75, 100,125, etc.). Im Normalfall sind dies immer 25 Meter und somit braucht man 1 Seil.
Es kann aber später auch vorkommen, dass man ein Höhlenplättchen an ein anderes anlegt, welches bereits tiefer liegt. Dann muss man pro 25 Meter ein Seil aufwenden.
Jedes Seil zu legen kostet 1 Aktionspunkt und das Hinunterklettern einen weiteren. Möchte ich also einen normalen Abgrund überwinden, der 25 Meter unter mir liegt, so muss ich 1 Seil und 2 Aktionspunkte aufwenden.
Liegt das Seil dann an Ort und Stelle, kann ich dieses Abgrundplättchen jederzeit mit nur einem Aktionspunkt überwinden.
Für jedes Seil, dass der Spieler aufwenden musste, bekommt er einen Seilerkundungsmarker. Einer liegt auf dem Höhlenplättchen, weitere nimmt er sich aus dem Vorrat.

Zustätzlich bekommt er noch einen Erfolgsmarker, wenn er der erste Spieler ist, der diese Tiefe erreicht. Ist er also der erste Spieler der 50 Meter in die Tiefe steigt, so bekommt er den 50iger Marker.

d) Unterirdische Seen (1 Aktionspunkt mit Boot, 2 Aktionspunkte mit Sauerstoffflasche)
Unterirdische Seen können auf zwei Arten überquert werden.
Besitzt man ein Boot, so kann man für einen Aktionspunkt durch die Höhle fahren. Dafür bekommt man aber nicht den Erkundungsmarker, wenn er dort noch liegt.
Möchte man den Erkundungsmarker haben, so muss man durch die Höhle tauchen. Dazu muss man zwei Aktionspunkte und einen Teil einer Sauerstoffflasche aufwenden.
Jede Flasche kann 2x benutzt werden, bevor sie leer ist.

e) Steinschlagplättchen überqueren (2 Aktionspunkte)
Für zwei Aktionspunkte darf man ein Steinschlagplättchen überqueren. Wichtig: An ein Steinschlagplättchen darf direkt kein neues Höhlenplättchen angeschlossen werden!

f) Proviant als Ausrüstungsersatz
Man darf immer einen Proviant zahlen, um seine fünf Aktionspunkte dafür zu verwenden, sich auf ein angrenzendes Plättchen zu bewegen, auch wenn man die Ausrüstung nicht besitzt. Beispiel: Kein Seil

g) Ohne Proviant vorwärtsziehen (5 Aktionspunkte)
Hat ein Spieler am Anfang seines Zuges keinen Proviant mehr, den er abgeben könnte, so muss er sich in das Basislager schleppen. Dafür muss er pro Schritt alle 5 Aktionspunkte verwenden.
Man kommt also nur sehr langsam vorwärts und sollte darum immer versuchen, rechtzeitig beim Zelt oder im Basislager zu sein, um neue Ausrüstung einzupacken.

h) Proviant im Basislager auffüllen (2 Aktionspunkte)
Für 2 Aktionspunkte kann man seine Ausrüstung im Basislager wieder neu auffüllen. Die Gegenstände selber kosten nichts.

i) Das Zelt (2 Aktionspunkte fürs Aufbauen, 1 Aktionspunkt fürs Einpacken (Erstes Mal ist kostenlos))
Das Zelt hat eine besondere Funktion im Spiel. In sein Zelt kann man vier Ausrüstungsgegenstände packen. Allerdings braucht das Zelt selber 2 Plätze im Rucksack, so dass dort nur noch 6 Plätze zur Verfügung stehen, solange man das Zelt im Rucksack trägt. Gegenstände aus dem Zelt dürfen erst benutzt werden, wenn das Zelt aufgebaut wurde. Ein Zelt darf auf jedem beliebigen Platz in der Höhle für 2 Aktionspunkte aufgebaut werden.
Es kostet keine Aktionspunkte, Ausrüstung zwischen einem aufgebauten Zelt und dem Rucksack zu tauschen. Das Einpacken des Zeltes kostet 1 Aktionspunkt. Möchte man das Zelt im Basislager neu mit Ausrüstung befüllen, so kostet das 2 Aktionspunkte um das Zelt aufzubauen und zwei Aktionspunkte um Ausrüstung zu erwerben.

j) Kamera und Boot wegwerfen (0 Aktionspunkte)
Möchte ein Spieler sein Boot oder seine Kamera wegwerfen, um Platz im Rucksack zu schaffen, so kann er das für 0 Aktionspunkte machen. Allerdings sind diese beiden Gegenstände dann für immer weg.

Spielende
Das Spiel endet, sobald das letzte Plättchen vom Stapel mit der römischen IV gelegt wurde. Der Spieler führt seinen Zug normal zu Ende, dann folgen noch 3 Schlussrunden.
Innerhalb dieser drei Runden müssen es alle Spieler schaffen, wieder ins Basiscamp zu gelangen. Wer das nicht schafft, erhält 0 Punkte und scheidet aus.
Jetzt werden die Bonuspunkte an die Spieler verteilt. Hier geht es um die Mehrheiten in jedem Erkundungsgebiet.
Der Spieler mit den meisten Seilerkundungsmarkern bekommt z.B. das 8 Punkte Bonusplättchen. Der Spieler mit den zweitmeisten das 4er.

Dann werden alle Siegpunkte, die auf der Rückseite der Erkundungs- und Bonusmarker aufgedruckt sind, zusammengezählt.
Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt das Spiel.

Kleines Fazit
Das Spiel macht durchaus Spaß. Ein Problem ist aber, dass die Spieler untereinander keine Aktionen ausführen können. So forscht und klettert jeder vor sich hin um dann am Ende schnell ins Camp zu laufen.
Das Spiel macht aber trotzdem Spaß wenn man sich dieses "Problems" bewusst ist und gerne solche Spiele spielt.
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