Maharani | Verlag: Queen Games

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Maharani | Verlag: Queen Games

Beitragvon Sonnenblume » Do 9. Jan 2014, 22:29

Maharani | Verlag: Queen Games

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Beschreibung:
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Ziel des Spiels
Vor den Spielern breitet sich der Palast aus. Dieser ist in vier Viertel aufgeteilt und jedes muss für sich ausgeschmückt werden. Dazu legen die Spieler Mosaikplättchen vom Rondell passend an und stellen Arbeiter darauf. All das bringt dem Spieler Gold. Allerdings dürfen Mosaikplättchen nur im dafür bestimmten Gebiet verbaut werden, ansonsten entstehen Extrakosten. Und Arbeiter dürfen auch nur eingesetzt werden, wenn der Pfeil auf dem eben gesetzten Mosaikplättchen zum Spieler zeigt. Sobald ein Viertel komplett ist, gibt es eine Wertung, die sich nach den Arbeitern richtet, die in diesem Viertel stehen. Das Spiel endet, nachdem die letzte Viertelwertung abgeschlossen wurde.

Aufbau
Der Spielplan wird in die Tischmitte gelegt. Das Rondell kommt in die Mitte des Spielplans und zwar so, dass die Tiere, die in den Ecken abgebildet sind, mit denen auf dem Spielplan übereinstimmen. Die Mosaikplättchen werden gemischt und in den Stoffsack gesteckt. Aus diesem werden jetzt blind vier Mosaiksteine gezogen und auf die Felder 1 bis 4 auf das Rondell gelegt. Die Pfeile auf den Mosaiken müssen dabei in die gleiche Richtung zeigen wie der große Pfeil. Dann nimmt sich jeder Spieler ein Spielertableau mit den vier dazugehörigen Aktionsmarkern und legt dieses vor sich aus. Die Aktionsmarker mit den Tieren kommen einfach auf die jeweiligen Felder. Der runde Zählstein kommt auf die 0 der Goldzählleiste und der Platzmarker aus Karton auf das runde Feld auf dem Spielplan. Am besten natürlich da, wo der jeweilige Spieler sitzt. Je nach Spieleranzahl nimmt sich jetzt jeder Spieler noch Arbeiter. Bei zwei Spielern ist das Ganze etwas komplizierter, da hier jeder 7 Arbeiter aus zwei Farben befehligen muss. Bei drei Spielern nimmt sich jeder Spieler einfach alle seine Arbeiter in seiner Farbe und bei vier Spielern jeder 8. Dann geht es los.

Spielablauf
Der Spieler, der am Zug ist, dreht das Rondell mit dem Pfeil zu sich und hat jetzt zwei Möglichkeiten zu handeln.
1. Er nimmt und legt ein Mosaikplättchen und ggf. einen Arbeiter.
2. Er dreht seine benutzten Aktionsmarker wieder um, damit er sie wieder nutzen kann.

Mosaik-Plättchen platzieren
Hier gibt es ein paar Regeln zu beachten. Jedes Mosaikplättchen ist dem Viertel auf dem Plan zugeordnet, in dem es liegt. Das Mosaikplättchen darf also ohne Zusatzkosten in das Viertel gelegt werden, in dem es momentan liegt. Möchte der Spieler allerdings ein Mosaikplättchen vom Rondell nehmen, das eigentlich einem anderen Viertel zugeordnet ist, so muss er dafür einen Aktionsmarker umdrehen. Dabei dreht er immer den Marker um, der zu dem Viertel gehört, aus dem er das Mosaikplättchen genommen hat. Möchte er also ein Mosaikplättchen vom Rondell nehmen, das eigentlich dem Viertel des Löwen zugeordnet ist und dieses aber in das Viertel des Affen legen, so muss er den Aktionsmarker des Löwen umdrehen, da er das Mosaikplättchen dort entnommen hat.

Legeregeln
Es gibt aber noch weitere Dinge, die der Spieler beachten muss, wenn er ein Mosaikplättchen legen will.
Zum einen sind auf den Plättchen schwarze Säulen abgebildet. Diese müssen mit den Säulen auf dem Spielplan übereinstimmen. Ich darf also keine Säulen verdecken oder neue, halbe Säulen entstehen lassen. Ich darf ein Mosaikplättchen drehen, wie ich möchte, nur hat es eine Auswirkung auf das Einsetzen von Arbeitern, wenn der Pfeil des Mosaikplättchens nicht mehr auf mich zeigt, wenn ich es einsetze. Dazu gleich mehr.

Gold für Mosaikplättchen
Lege ich ein Mosaikplättchen ohne Anschluss an ein anderes in ein Viertel, so bekomme ich dafür 1 Gold. Schließt mein Mosaikplättchen allerdings an schon liegende, gleichfarbige Mosaikplättchen waagrecht oder senkrecht an, so bekomme ich für jedes Plättchen der gleichen Farbe 1 Gold, egal wer die anderen Mosaike gelegt hat. Dies gilt auch viertelübergreifend.

Arbeiter einsetzen
Nur wenn der Pfeil des eingesetzen Mosaikplättchens in meine Richtung zeigt, darf ich einen meiner Arbeiter auf das Plättchen stellen und erhalte dafür ebenfalls 1 Gold. Sollte der Arbeiter waagrecht oder senkrecht an andere meiner Arbeiter anschließen, so bekomme ich, wie bei den Mosaikplättchen, für jeden Arbeiter 1 Gold.
Beim Einsetzen der Arbeiter gibt es aber noch eine Besonderheit. Ich darf pro Farbe des Mosaikplättchens nur einen Arbeiter im Viertel haben. Habe ich z.B. schon ein gelbes Mosaikplättchen mit einem Arbeiter darauf im Viertel liegen und lege ich ein weiteres, gelbes Mosaikplättchen, so kommt kein neuer Arbeiter auf dieses Plättchen, sondern der Arbeiter, der auf dem anderen Mosaikplättchen steht, zieht um. Auch dafür bekomme ich 1 Gold als Belohnung.

Ein zweites Mosaikplättchen einsetzen
Wenn ich 2 Gold bezahle, darf ich nach dem ersten Einsetzen eines Mosaikplättchens auch noch ein zweites setzen. Es gelten alle Regeln wie oben.

Zugende
Hat der Spieler ein oder zwei Mosaikplättchen eingesetzt, so wird das Rondell wieder mit Mosaikplättchen aus dem Sack aufgefüllt. Dabei wird immer von der niedrigsten Zahl zur höchsten befüllt. Jetzt wird das Rondell zum nächsten Spieler gedreht und dieser ist an der Reihe.

Aktionsmarker zurückdrehen
Ein Spieler, der am Zug ist, darf seinen Zug auch dafür verwenden, um alle seine benutzen Aktionsmarker wieder umzudrehen. Er darf in dieser Runde aber keine anderen Aktionen machen.

Viertel werten
Sobald in einem Viertel das letzte Mosaikplättchen gelegt wurde, kommt es zur Wertung. Jetzt wird überprüft, wie viele Arbeiter jeder Spieler in diesem Viertel hat und dementsprechend gibt es Gold.

1 Arbeiter = 4 Gold
2 Arbeiter = 6 Gold
3 Arbeiter = 9 Gold
4 Arbeiter = 13 Gold
5 Arbeiter = 18 Gold
6 Arbeiter = 24 Gold

Die Spieler nehmen ihre Arbeiter nach dieser Wertung wieder zu sich und dürfen sie nun in anderen Vierteln verbauen. Die Mosaikplättchen bleiben allerdings liegen.

Spielende
Sobald das letzte Viertel gewertet wurde, endet das Spiel und der Spieler mit dem meisten Gold gewinnt.

Kleines Fazit
Maharani ist ein leicht zu lernendes Legespiel, dass aber doch einiges an Taktik zulässt.
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