Limes | Verlag: Abacusspiele

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Limes | Verlag: Abacusspiele

Beitragvon Sonnenblume » Sa 19. Jul 2014, 19:18

Limes | Verlag: Abacusspiele

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Beschreibung:
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Ziel des Spiels
Zwei Spieler bauen mit den gleichen Landschaftsplättchen an ihrem Gebiet. Dadurch entstehen Äcker, Fischgründe und Waldflächen; die von einem Wachturm aus überblickt werden. Nach jedem Legen eines Landschaftsplättchens darf ein Spieler auch einen Arbeiter auf seinem Plättchen einsetzen oder einen Arbeiter bewegen. Dabei hat jeder Spieler nur 7 Figuren zur Verfügung. Sobald alle Spieler ein Feld aus 4x4 Landschaftsplättchen gebaut haben, endet das Spiel und die Punkte werden ermittelt.

Aufbau
Jeder Spieler bekommt seinen Kartenstapel mit 24 Karten. Der Startspieler mischt seinen Stapel gut durch und legt ihn verdeckt vor sich hin. Der andere Spieler sortiert seine Karten nach den Nummern 1 bis 24 und legt den Stapel offen vor sich ab. Er muss nämlich immer die gleiche Karte heraussuchen, die der Startspieler gezogen hat. Dann bekommt jeder Spieler noch seine 7 Figuren und das Spiel geht los.

Spielablauf
Der Startspieler deckt das oberste Landschaftsplättchen auf und sein Gegner sucht sich die gleiche Nummer aus seinem Stapel heraus. Dann legt jeder sein Plättchen vor sich hin. Das erste Plättchen wird einfach vor den Spieler gelegt, die folgenden Plättchen müssen dann waagrecht oder senkrecht an die Auslage anschließen. Die Drehung ist dabei egal. Dabei muss man beachten, dass jede Auslage nur 4x4 Plättchen groß sein darf.

Die Plättchen
Auf jedem Plättchen sind vier zufällige Felder der folgenden Landschaftsarten:
- Acker
- Gewässer
- Wald
- Wachturm

Als Gebiet bezeichent man alle waagrecht oder senkrecht zusammenhängenden Landschaftsarten einer Sorte.
Bei Turmfeldern macht dies allerdings keinen Sinn, aber dazu gleich mehr.

Arbeiter einsetzen oder bewegen
Jetzt darf jeder Spieler eine Figur auf ein Feld des eben gelegten Landschaftsplättchens einsetzen oder eine Figur bewegen.

a) Einsetzen
Sobald die Figur auf ein Feld gestellt wird, übernimmt sie je nach Feldart einen der folgenden Berufe:

- Bauer
- Fischer
- Holzfäller
- Wache

b) Bewegen
Statt eine Figur einzusetzen, darf auch eine Figur bewegt werden, die schon auf einem Landschaftsplättchen steht.
Dazu verschiebt man die Figur waagrecht oder senkrecht in das nächste Gebiet einer anderen Art.

Beispiel:
Steht die Figur auf einem Acker der fünf Felder lang ist und möchte man seine Figur auf das Waldfeld bringen, dass nach den fünf Feldern anschließt, so darf man die fünf Ackerfelder überspringen, das ist ja ein Gebiet, und seine Figur auf den Wald stellen. Ist der Wald schon größer, so darf man sich sogar noch das Feld aussuchen, auf welches man seine Figur stellen möchte.

Es dürfen auf einem Gebiet mehrere Arbeiter stehen, bei Spielende wird aber davon nur einer gewertet, darum sollte man dies zu Spielende vermeiden.

Dann wird die nächste Landschaftkarte aufgedeckt und wie oben beschrieben verfahren, bis jeder ein Spielfeld von 4x4 Feldern vor sich liegen hat.
Dann endet das Spiel und es kommt zur Wertung

Wertung
Jedes Gebiet wird nun gewertet. Natürlich ist es von Anfang an sinnvoll zu wissen, was überhaupt Punkte bringt :)

a) Acker
Jeder Bauer bringt einen Siegpunkt für jedes zusammenhängende Feld seines Ackers.

b) Fischer
Jeder Fischer bringt einen Siegpunkt für jede blaue Hütte, die an sein Wassergebiet angrenzt.

c) Holzfäller
Der Holzfäller bekommt einen Siegpunkt für jedes Landschaftsplättchen das waagrecht oder senkrecht an sein Waldgebiet angrenzt.

d) Wache
Die Wache bekommt einen Siegpunkt für jedes Waldfeld, das in den vier Himmelsrichtungen an seinen Turm angrenzt.
Ein weiterer Wachturm im Weg blockiert die Sicht! Waldfelder die dahinter liegen würden, zählen keine Punkte mehr.

Wer dann am meisten Punkte hat, gewinnt das Spiel. Bei Gleichstand gewinnt der Spieler mit dem wertvollsten Arbeiter.

Kleines Fazit
Vor dem ersten Spiel denkt man unweigerlich an Carcassonne. Doch dann wird einem schnell klar, dass die Ähnlichkeiten nicht so groß sind wie befürchtet.
Jeder Spieler baut an seinem eigenen Gebiet und nach 16 Karten ist das Spiel auch schon wieder vorbei. So ist eine Runde angenehm schnell gespielt.
Die taktischen Möglichkeiten sind dabei auch nicht zu unterschätzen und von Spiel zu Spiel entdeckt man immer neue Feinheiten, die man ausprobieren möchte.
Limes ist sicher kein abendfüllendes Spiel, aber dank seiner kurzen Aufbau- und Spieldauer immer wieder für eine schnelle Runde gut.
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Sonnenblume
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