Zombeasts | Verlag: HUCH & friends

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Zombeasts | Verlag: HUCH & friends

Beitragvon Sonnenblume » Di 21. Okt 2014, 16:02

Zombeasts | Verlag: HUCH & friends

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Beschreibung:
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Ziel des Spiels
Wenn es dunkel wird erwachen die Zombeasts zu neuem Leben. Jetzt heißt es schnell sein, klug planen und die meisten Vollmonde zusammenbauen. Wer dann auch noch die wertvollsten Tiere in seinen Vollmonden verbaut oder sich mit einem Joker wertvolle Karten bei seinen Mitspielern klaut, ist dem Sieg schon ganz nah. Und immer die eigenen Karten im Blick behalten, denn wer nicht mehr legen kann, kassiert Minuspunkte.

Aufbau
Die Karten werden verdeckt gemischt und als verdeckter Nachziehstapel auf den Tisch gelegt. Dann zieht sich jeder Spieler drei Handkarten von diesem Stapel. Weitere drei Karten werden als offener Zugstapel neben den verdeckten Stapel gelegt. Dann geht es los!

Die Karten
Es gibt Karten in vier Farben und die farblosen Joker. Auf jeder Karte ist ein Teil des Mondes abgebildet und zwei Zahlen. Mit den Mondkarten müssen die Spieler Vollmonde aus vier Karten bauen. Dabei liegen immer zwei Karten auf dem Kopf, es gibt also nur zwei Kartenarten: Mond links und Mond rechts.

Die beiden Zahlen auf den Karten bedeuten folgendes:
- Die Zahl im Mond steht für die Siegpunkte, die es am Schluss des Spiels für diese Karte gibt.
- Die drei Zahlen in Kartenfarbe geben an, wieviele Karten man am Ende seines Zuges nachziehen darf.

Spielablauf
Der jüngste Spieler beginnt und legt eine seiner Handkarten aus. Dazu darf er entweder einen eigenen neuen Mond beginnen oder an einen eigenen bereits ausliegenden Mond passend anlegen.
Dabei darf jeder Spieler nur an einem Vollmond je Farbe, es gibt vier Farben, arbeiten. Es ist also nicht erlaubt, gleichzeitig an zwei blauen Monden zu bauen. Allerdings kann man auch mit den farblosen Jokern an einem Mond basteln. Im Höchstfall hat man also fünf Mondbaustellen vor sich ausliegen.

Zombeasts-Verstärkung
Legt man an einen Mond ein Tier an, dass in diesem Mond schon vorhanden ist, so darf man sofort eine weitere Handkarte ausspielen.
Diese darf dann auch wieder an einen neuen oder anderen Mond verbaut werden und kann so auch zu einer Kettenreaktion führen.

Beispiel:
Der Spieler legt an seine blaue Mondauslage in der bisher nur eine Katze liegt, eine weitere Katze an. Dann darf er sofort eine weitere Karte spielen und legt in seiner roten Mondauslage in der sich ein Hund und eine Ratte befindet, noch eine Ratte an, somit darf er noch eine Handkarte spielen, usw.

Joker
Joker dürfen entweder an die eigene Auslage angelegt werden, oder mit der Karte eines Gegners getauscht werden.
Dazu muss die Jokerkarte genau an die Position passen, die ich meinem Gegner klauen will und ich muss die geklaute Karte auch sofort wieder gültig bei mir anlegen können.

Fertige Vollmonde
Hat ein Spieler einen Vollmond fertig gestellt, so nimmt er die vier Karten und bildet daraus einen Siegpunktestapel. Immer wenn er einen Mond fertig stellt, legt er die Karten wieder dort ab. Die Farbe des fertiggestellten Vollmonds darf jetzt auch wieder neu gebaut werden.

Schafft es ein Spieler, einen Vollmond aus vier verschiedenen Tieren zu bauen, so bekommt er sogar noch eine Bonuskarte.
Das bedeutet, er nimmt sich eine Karte aus der offenen Auslage, am besten die, die am meisten wert ist, und legt sie zu den anderen vier Karten auf seinen Siegpunktestapel.

Karten nachziehen
Am Ende seines Zuges zieht der Spieler dann noch so viele Karten nach, wie farbig auf der zuletzt gelegten Karte aufgedruckt sind.
Diese Karten darf er in beliebiger Kombination von folgenden Quellen ziehen:
- vom offenen Nachziehstapel
- vom verdeckten Nachziehstapel
- von den Handkarten der Mitspieler, aber nur eine pro Spieler

Dann wird der offene Vorrat wieder auf drei Karten aufgefüllt und der nächste Spieler ist an der Reihe.

Keine Handkarten mehr
Hat ein Spieler zu einem beliebigen Zeitpunkt während seines Zuges keine Handkarten mehr, sei es, dass seine letzte Handkarte von einem Spieler gezogen wurde oder er durch seine letzte Karte eine Zombeasts-Verstärkung ausgelöst hat, so zieht er sofort drei neue Karten auf die Hand.

Kann keine Karte auslegen
Tritt der Fall ein, dass ein Spieler zu einem beliebigen Zeitpunkt keine Handkarte mehr hat, die er gültig auslegen kann, so muss er seine Handkarten auf einen neuen Stapel legen und zieht sich drei frische Karten. Der neue Stapel beinhaltet die Minuskarten, die am Ende des Spiels von der Summe der Pluspunkte abgezogen werden müssen.

Spielende
Sobald der Nachziehstapel aufgebraucht wurde, dürfen alle Spieler, bis zu dem Spieler der ihn aufgebraucht hat, noch einen Zug machen.
Dann werden die Punkte gezählt. Jeder Spieler nimmt sich seinen Siegpunktestapel und zählt die Zahlen in den Mondteilen zusammen.
Hat er einen Stapel mit Minuskarten aufgebaut, so muss er auch diese Werte zusammenzählen und von seinem Ergebnis abziehen.
Der Spieler mit den meisten Siegpunkten gewinnt das Spiel.

Variante
Wenn man möchte kann man auch noch eine Variante in das Spiel einbauen.
Auf manchen Karten ist oben ein Symbol aufgedruckt. Sobald ein Spieler eine solche Karte in seinem Mond verbaut, kann er die Sonderaktion nutzen, wenn er das möchte.

- Karotte: Der Spieler darf eine Karte in einer Mondauslage mit einer Handkarte austauschen, die z.B. mehr wert ist.
- Maus: Der Spieler darf eine zusätzliche Karte aus dem offenen Vorrat ziehen und muss diese aber auch sofort anlegen. Kann er dies nicht, verfällt die Aktion.
- Knochen: Der Spieler darf eine zusätzliche Handkarte auslegen.
- Pfote: Alle Spieler die mehr als fünf Handkarten haben, müssen diese auf fünf reduzieren, alle die weniger haben, dürfen auf fünf Handkarten auffüllen.

Kleines Fazit
Zombeasts ist ein einfach zu lernendes Kartenspiel. Die Bilder auf den Karten sind dabei für kleine Kinder vielleicht ein bisschen zu gruselig geraten, aber ansonsten sehr schön gezeichnet.
Die Spielmechanik ist eingängig und es kommt wenig Leerlauf auf. Seine Mitspieler kann man auch schön ärgern, indem man ihnen Handkarten klaut oder mit einem Joker wertvolle Punkte wegschnappt. Oft hintereinander kann man das Spiel allerdings nicht spielen, dazu gibt es zu wenig Aktionsmöglichkeiten. Aber als Einstieg in den Spieleabend ist es ein gelungenes Kartenspiel für die ganze Familie.
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