River Dragons | Verlag: Matagot | Asmodee

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River Dragons | Verlag: Matagot | Asmodee

Beitragvon Sonnenblume » Sa 15. Nov 2014, 20:39

River Dragons | Verlag: Matagot | Asmodee

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Beschreibung:
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Ziel des Spiels
Jährlich findet im Mekongdelta ein Wettstreit zwischen den jungen Bewohnern statt. Sie bauen Brücken und versuchen als Erste auf die andere Seite des Flusses zu kommen. Doch das ist gar nicht so einfach, denn sie müssen ihre Aktionen Runde für Runde im Vorfeld planen und abarbeiten. Nur können ihnen die Mitstreiter dabei einen Strich durch die Rechnung machen und schon geht der Plan für diese Runde nicht mehr auf. Die Spieler müssen also nicht nur für sich schlau planen, sie müssen auch versuchen, die Aktionen der Mitspieler im voraus zu erahnen. Wer es als Erster auf die andere Seite schafft, gewinnt das Spiel.

Aufbau
Der Spielplan wird in die Mitte des Tisches gelegt. Beim ersten Spiel sollte man die Seite mit den aufgedruckten Steinen nehmen, später kann man auch den leeren Fluss bespielen. Je nach Anzahl der teilnehmenden Mitspieler werden andere Dörfer benutzt. Mit welcher Spieleranzahl welches Dorf benutzt wird und wohin die Spieler mit ihrer Figur müssen, ist auf dem Rand des Spielplans aufgedruckt. Bei zwei Spielern kommt z.B. das schwarze und das rosa Dorf ins Spiel. Die Spieler erhalten ihre Spielfigur, einen Satz Aktionskarten und sechs Stege die jeder zu sich legt. Aus den Aktionskarten sortiert jeder Spieler die Drachenkarten aus, deren Farbe nicht am Spiel teilnehmen. Ein Spieler bekommt die Startspielerkarte und dann geht es auch schon los.

Spielablauf
Das Spiel geht über mehrere Runden und jede Runde besteht aus zwei Phasen.

1. Die Planungsphase
Jeder Spieler sucht sich aus seinen Aktionskarten fünf Stück heraus und legt sie verdeckt in der Reihenfolge, in der er sie abarbeiten möchte, vor sich aus. Das machen gleichzeitig auch alle anderen Spieler. Liegen die Karten einmal auf dem Tisch, dürfen sie nicht mehr ausgetauscht oder verschoben werden. Sind alle Spieler fertig, kommt es zur Ausführphase.

2. Die Ausführphase
Der Startspieler deckt seine erste Karte auf und alle anderen Spieler ebenso. Dann werden die gewählten Aktionen der Spieler beginnend beim Startspieler und dann im Uhrzeigersinn abgehandelt. Nachdem die erste Aktion von allen Spielern abgearbeitet wurde, wird die zweite Karte aufgedeckt und ausgeführt. So werden alle fünf Karten jedes Spielers behandelt. Dann wechselt der Startspieler und jeder Spieler nimmt wieder alle Karten auf die Hand und sucht sich fünf neue Aktionen aus

Die Karten
Es gibt folgende Karten:

1 oder 2 Steine legen
- Steine müssen innerhalb eines Steinaufdrucks gelegt werden
- Auf jede Insel darf nur ein Stein
- Auf das Dorf muss kein Stein
- Gelegte Steine dürfen nicht mehr verschoben werden

1 oder 2 Stege legen
- Bevor der Spieler einen Steg legt, muss er die Entfernung zwischen zwei Steinen schätzen und den entsprechenden Steg nehmen und anlegen.
- Ein Steg darf zu lang sein, ist er aber zu kurz, so muss er sofort an anderer Stelle angelegt werden, ansonsten kommt er aus dem Spiel.
- Auf jedem Stein dürfen höchstens drei Stege liegen

1 oder 2 Felder bewegen
- Man darf sich auf Stegen jeder Farbe bewegen
- Es dürfen nur freie Stege besetzt werden
- Kann sich eine Figur in keiner Richtung bewegen, so fällt sie ins Wasser und muss wieder im Dorf beginnen.
- Bei zwei Bewegungen darf man sich auch vor und zurück bewegen.

Einen Steg oder einen Stein entfernen
- Auf dem Stein, der entfernt werden soll, darf kein Steg liegen
- Auf dem Steg, der entfernt werden soll, darf keine Figur stehen
- Die Farbe des Stegs, der entfernt werden soll, ist egal
- Es darf nur ein Steg genommen werden, dessen Nummer nicht mehr im Vorrat des Spielers ist
- Der genommene Steg darf wieder verbaut werden
- Man darf nicht mehr als zwei unterschiedliche Stegfarben besitzen

Figur überspringen
- Der Spieler muss über eine andere Figur die auf einem Nebensteg steht springen
- Kann er diese Aktion nicht machen, fällt er ins Wasser und muss wieder im Dorf beginnen.
- Um über eine Figur zu springen, muss dahinter auch ein freier Steg sein

Drachenkarte
- Eine Drachenkarte hebt die an gleicher Position liegende Karte des zur Farbe passenden Mitspielers auf
- Man darf nur eine Drachenkarte pro Runde verwenden
- Drachenkarten mehrerer Spieler heben sich nicht auf. Sie werden alle aktiv

Spielende
Das Spiel endet sofort, wenn ein Spieler sein Zieldorf erreicht.
Dieser Spieler hat das Spiel gewonnen.

Kleines Fazit
Zu zweit passiert in River Dragons nicht allzuviel. Die Spieler könnten gemütlich aneinander vorbei bauen und sich ab und zu behindern.
Richtig Spaß macht das Spiel erst mit mehreren Spielern. Dann kann man auch sinnvoll fremde Stege nutzen und auch die Aktion mit dem "Über einen anderen Spieler springen" wird planbar. So entsteht ein Wettrennen der besonderen Art mit hohem Ärgerfaktor, wenn einem die Planung wieder mal durch einen Mitspieler zerstört wurde. Aber auch hier lernt man von Runde zu Runde dazu. Man nutzt eher unwichtige Aktionen und hofft, dass die Mitspieler einen an dieser Stelle blocken, usw. So ist das Aufdecken der Karten jedes Mal spannend. Hat der Bluff funktioniert oder haben mich meine Mitspieler wieder beim Bau gestört? Meiner Meinung nach ab drei Spielern ein witziges Taktikspiel für die ganze Familie.
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Re: River Dragons | Verlag: Matagot | Asmodee

Beitragvon kalkethar » So 16. Nov 2014, 17:58

Hallo Sonne,

kaufst du dir wirklich alle diese Spiele? oder hast du einen Sponsor?
Ich kriege im Kinderzimmer kaum unter was wir "normalerweise" kaufen.

Das Spiel mit dem Geistern und der Pistole war einfach Super, aber meine 2 haben wohl Angst im Dunkeln ^^
Pistole im hellen, JA, lachender Geist JA. Licht aus NÖ!
Oder es liegt an der Figur die die Lichter schmeist, da hätte ich als Kind auch Angst gehabt :lachen:

Weiter so :Dafür:
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Re: River Dragons | Verlag: Matagot | Asmodee

Beitragvon Sonnenblume » So 16. Nov 2014, 20:48

Die meisten Spiele kaufe ich mir selber.
Nur ein paar Verlage versorgen mich dankenswerterweise mit Rezensionsexemplaren.
Wenn jemand gerne Sponsor machen möchte, auf meiner Seite ist noch Platz für Werbung :mrgreen:

Das Geisterspiel ist bei uns auch immer wieder der Renner. Als Kind wäre ich da auch voll scharf drauf gewesen.
So muss ich halt als Erwachsener durchs Zimmer stylen und Geister killen :king:

Gruß
Mike
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