SOLOmino | Verlag: Amigo

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Beitragvon Sonnenblume » Mo 16. Feb 2015, 14:32

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Beschreibung:
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Ziel des Spiels
Die Spieler versuchen ihre Karten so schnell wie möglich loszuwerden. Dazu legen sie wie bei Domino an die Startkarte an. Es darf entweder eine gleiche Farbe, eine gleiche Zahl oder eine gleiche Sonderaktion an eines der Enden der Domino-Reihe gelegt werden. Wer nur noch eine Karte auf der Hand hat, muss "Solomino" rufen, sonst muss er eine Karte nachziehen. Ganz wie bei UNO. Wer es schafft, auch seine letzte Karte an die Domino-Reihe anzulegen, gewinnt das Spiel.

Aufbau
Alle Karten werden gemischt und an jeden Spieler werden davon 8 Karten ausgeteilt, die er auf die Hand nimmt. Der restliche Stapel kommt für alle gut erreichbar in die Tischmitte. Dann wird davon eine Karte offen auf den Tisch gelegt. Dies ist die Startkarte. Der jüngste Spieler beginnt das Spiel.

Spielablauf
Der Spieler am Zug schaut sich seine Handkarten an.

a) Der Spieler kann eine Karte anlegen
Besitzt er eine Karte die er an einem Ende der ausliegenden Reihe anlegen kann, so legt er die Karte dort an und der nächste Spieler ist an der Reihe.

Eine Karte darf angelegt werden, wenn...
... die Zahl mit einer der Zahlen am Ende der Kartenreihe überein stimmt.
... die Farbe mit einer der Farben am Ende der Kartenreihe überein stimmt.
... das Symbol mit einem Symbol am Ende der Kartenreihe überein stimmt.

Die Karte wird dabei so angelegt, dass die beiden passenden Dinge übereinander gelegt werden (wahrscheinlich aus Platzgründen).

b) Der Spieler kann oder will keine Karte anlegen
Kann oder will er keine seiner Handkarten anlegen, so muss er eine Karte ziehen.
Kann er diese Karte sofort anlegen, so darf er dies tun. Wenn nicht, so muss er die Karte zu seinen Handkarten nehmen.

In beiden Fällen ist dann der nächste Spieler an der Reihe.

Die Sonderaktionen
Legt ein Spieler eine Sonderaktion an eines der Enden der Kartenreihe an, so wird diese sofort ausgeführt.
Dabei ist es egal, an welcher Stelle das Symbol liegt, es kann also ein anderes Symbol oder eine Farbe überdecken oder auch am Reihenende liegen.

a) Aussetzen
Der nächste Spieler muss aussetzen.

b) Richtungswechsel
Die Reihenfolge, in der die Spieler spielen, wird umgedreht

c) Kartentausch mit einem Mitspieler
Der Spieler, der die Aktion ausgelegt hat, darf sich einen Mitspieler aussuchen, mit dem er die Karten tauschen möchte.

d) Alle tauschen
Alle Spieler geben ihre Karten an den nächsten Spieler weiter. Der Spieler, der die Aktion ausgelöst hat, bestimmt dabei die Richtung.

e) Eine ziehen
Wurde diese Karte angelegt, dann hat der nächste Spieler zwei Möglichkeiten:

1. Er hat keine "Eine ziehen"-Karte auf der Hand, dann muss er einfach eine Karte vom Stapel auf die Hand nehmen.
2. Er hat eine "Eine ziehen"-Karte auf der Hand, dann legt er diese an und der nächste Spieler muss jetzt zwei Karten nehmen, wenn er nicht auch wieder eine solche Karte besitzt, die er anlegen kann, usw. Der Spieler, der die Karten dann nehmen muss, ist sofort mit seinem Zug an der Reihe.

f) Karte erfragen
Wenn eine solche Aktion angelegt wird, dann wird das eigentliche Spiel kurz unterbrochen und eine Karte vom Stapel gezogen.
Diese Karte wird offen vor den nächsten Spieler gelegt. Auch hier gibt es jetzt wieder zwei Möglichkeiten:

1. Der Spieler hat keine Karte, die exakt einem der beiden Aufdrucke entspricht, also z.B. eine rote 4. Dann muss er die Karte an sich nehmen.
2. Der Spieler hat eine Karte die exakt einem der beiden Aufdrucke entspricht, dann legt er seine Karte auf die Karte und gibt den Stapel an den nächsten Spieler weiter.
Auch dieser prüft dann, ob er eine der beiden Aufdrucke genau so auf der Hand hat und verfährt wie oben.

Der Spieler der am Ende den Stapel nehmen muss, ist auch sofort an der Reihe.

Nur noch eine Karte
Hat ein Spieler nach seinem Zug nur noch eine Karte auf der Hand, so ruft er "Solomino".
Vergisst er dies und der nächste Spieler ist schon an der Reihe, so muss er eine Strafkarte vom Stapel ziehen.

Spielende
Sobald ein Spieler seine letzte Karte anlegen konnte, ist das Spiel beendet und der Spieler der Gewinner.
Ist der Kartenstapel aufgebraucht, bevor ein Spieler seine Karten loswerden konnte, so wird der Spieler der Gewinner, der am wenigsten Handkarten besitzt.

Kleines Fazit
Solomino ist eine schöne Mischung aus Domino und UNO. Dank der Sonderaktionen wird das Spiel auch nicht so schnell langweilig. Natürlich macht es mit mehr Spielern auch mehr Spaß. Es funktioniert zwar auch mit zwei oder drei Spielern, aber ich würde sagen, dass es ab vier Spielern seinen vollen Glanz entfaltet. Ein nettes Kartenspiel für die ganze Familie.
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Sonnenblume
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