RoboRama | Verlag: PLAYthisONE

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RoboRama | Verlag: PLAYthisONE

Beitragvon Sonnenblume » So 7. Jun 2015, 10:50

RoboRama | Verlag: PLAYthisONE

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Beschreibung:
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Ziel des Spiels
Jeder Spieler hat vier Roboterfiguren, die er von seinen Startfeldern aus in die gegenüberliegende Ecke bringen muss. Dazu stehen ihm Bewegungskarten zur Verfügung. Diese können immer nur 1x verwendet werden, es sei denn, der Roboter kommt auf einem Feld zum Stehen, das ebensoviele Zahnräder zeigt, wie eine bereits verwendete Bewegungskarte. Dann bekommt man diese wieder zurück. Es muss also immer genau geplant werden, welchen Zug man ausführt. Denn: Kann man sich nicht mehr bewegen, hat man sofort verloren.

Aufbau - Basisprogramm
Das Spiel hat drei Varianten. Der Aufbau der normalen Version erfolgt folgendermaßen, die Abweichungen zu den anderen Varianten werden dann weiter unten beschrieben.
Der Spielplan wird in die Mitte des Tisches gelegt. Jeder Spieler bekommt vier Spielfiguren, die er auf die vier farbigen Felder stellt, die diagonal gegenüber seiner Figurenfarbe liegen.
Nun bekommt jeder Spieler ein Set aus fünf Bewegungskarten und eine Chipkarte. Diese legt jeder Spieler vor sich in eine Reihe und zwar mit so viel Platz, dass man die Karten ein Stück nach oben verschieben kann. Dann kann es auch schon losgehen.

Spielablauf
Jeder Spieler muss versuchen, seine vier Roboterfiguren in seine Zielfelder zu ziehen.
Figuren dürfen dabei immer nur waagrecht oder senkrecht gezogen werden.
Wie weit man eine Figur bewegen darf, bestimmt man mit den Bewegungskarten.
Gehen einem die Bewegungskarten aus, oder benötigt man eine bestimmte Bewegungskarte zurück, so kann man die Chipkarte spielen.

1. Die Bewegungskarten
Mit der Bewegungskarte kann ein Spieler seine Roboter bewegen. Dazu sucht er sich eine seiner Bewegungskarten aus und schiebt diese nach oben.
Bewegungs- und Chipkarten die in der oberen Reihe liegen sind gesperrt und müssen erst wieder aktiviert werden. Dazu weiter unten mehr.
Dann bewegt er den Roboter um genau die Anzahl Zahnräder, die auf dieser Bewegungskarte abgebildet war.

Regeln für die Bewegung der Roboter
- Roboter dürfen während der Bewegung nicht abbiegen
- Roboter dürfen nur über eigene Roboter ziehen, nicht über die der Gegner
- Auf jedem Feld kann nur ein Roboter stehen
- Ein Roboter kann die eigene Zielzone so oft betreten und verlassen wie er möchte
- Gegnerische Zielzonen dürfen nicht betreten werden
- Nach Verlassen der Startzone darf man auch hier nicht mehr draufziehen

2. Die Chipkarte
Statt einer Bewegungskarte kann der Spieler auch seine Chipkarte spielen.
Auch diese wird dann nach oben geschoben.
Jetzt darf sich der Spieler eine seiner deaktivierten Bewegungskarten aus der oberen Reihe aussuchen und wieder in die aktive Reihe nach unten verschieben.
Allerdings muss dabei ein wichtiger Punkt beachtet werden:
Es muss ein eigener Roboter auf einem Feld mit der gleichen Zahnradanzahl stehen, wie die Bewegungskarte zeigt, die ich wieder aktivieren möchte.
Ist das nicht der Fall, so darf ich diese Bewegungskarte nicht aktivieren.

3. Reaktivieren von Bewegungskarten
Beendet ein Roboter seine Bewegung auf einem Feld, das die gleich Anzahl an Zahnrädern zeigt wie eine deaktivierte Bewegungskarte, so darf der Spieler diese Bewegungskarte wieder aktivieren und in die untere Reihe verschieben. Allerdings darf dies nicht die Bewegungskarte sein, mit der sich der Spieler eben auf das Feld bewegt hat.

4. Das ?-Feld
Beendet ein Spieler seinen Zug auf einem ?-Feld, so darf er eine beliebige seiner deaktivierten Bewegungskarten wieder aktivieren.

5. Das Chip-Feld
Beendet ein Spieler seinen Zug auf einem Chip-Feld, so darf er seine deaktivierte Chipkarte wieder aktivieren.
Ist eine Chipkarte nicht deaktiviert, so hat dieses Feld keine besondere Funktion.

Spielende
Kann ein Spieler in seinem Zug keine Handlung mehr durchführen, weil alle seine Bewegungs- und Chipkarten deaktiviert sind, scheidet er aus dem Spiel aus und seine Roboter werden vom Spielplan entfernt. Im Zwei-Spieler-Spiel hat sofort der andere Spieler gewonnen.

Sobald es ein Spieler schafft, seine vier Roboterfiguren in seine Zielfelder zu bringen, hat er das Spiel gewonnen.

Variante - TerraByte
Der Aufbau bleibt bis auf eine Kleinigkeit gleich. Die Bewegungs- und die Chipkarte werden auf die Rückseite gedreht.
Dort sind für jede Karte besondere Aktionen angegeben, die der Spieler 1x im Spiel nutzen kann.
Solange er die Aktion nicht nutzt, werden die Bewegungs- und Chipkarten ganz normal gespielt.
Hat man aber eine Aktion genutzt, wird diese Bewegungs- oder Chipkarte auf die normale Seite gedreht.

Die Spezialaktionen

Chipkarte
Es muss kein Roboter auf der gleichen Anzahl Zahnräder stehen wie die Bewegungskarte, die ich zurückholen möchte.

Ein Zahnradkarte
Der Roboter darf sich um ein Feld diagonal bewegen

Zwei Zahnräderkarte
Man darf einen gegnerischen Roboter überspringen

Drei Zahnräderkarte
Man darf während seinem Zug auch abbiegen. Dabei kann man entweder ein Feld ziehen und dann zwei Felder in eine andere Richtung, oder zwei Felder geradeaus und ein Feld in eine andere Richtung ziehen.

Vier Zahnräderkarte
Es dürfen die vier Bewegungen beliebig auf zwei Roboter aufgeteilt werden.

Fünf Zahnräderkarte
Der Spieler darf mit einem Roboter 1 bis 4 Felder weit ziehen.

Variante - YottaByte
Der Aufbau ist wie bei Variante 2 nur kommt jetzt noch der ChaosBot ins Spiel.
Dieser kommt vorerst neben den Spielplan und jeder Spieler erhält, je nach Spieleranzahl, gut gemischte ChaosBot-Karten.
Bei zwei Spielern bekommt jeder Spieler 6 Karten, bei drei Spielern 4 Karten und bei vier Spielern 3 Karten.
Diese nimmt jeder Spieler verdeckt auf die Hand.
Am Ende der ersten Runde stellt der letzte Spieler den ChaosBot auf eines der vier roten Felder in der Mitte des Spielplans.
Nach dem Nutzen einer Bewegungskarte darf ein Spieler jetzt auch noch eine ChaosBot-Karte spielen.
Es gibt verschiedene Karten, die, je nach gespielter Bewegungskarte, unterschiedliche Auswirkungen haben.
Wichtig: Der ChaosBot hat dabei die gleichen Bewegungsregeln wie die Roboter des Spielers!

Die ChaosBot-Karten
a) Bewegung
Der ChaosBot darf so weit bewegt werden, wie die Zahnräder auf der benutzten Bewegungskarte zeigen.

b) Laserangriff
Je nach genutzer Bewegungskarte hat der ChaosBot einen anderen Laserangriff mit unterschiedlicher Weite.
Trifft der Laser einen Roboter, auch den eigenen, so wird der Roboter auf die Seite gelegt und muss eine Runde aussetzen.

c) Sprungangriff
Je nach gespielter Bewegungskarte springt der ChaosBot die gleiche Strecke waagrecht oder senkrecht.
Landet er auf einem leeren Feld, passiert nichts. Landet er aber auf einem Feld, auf dem ein Roboter steht, so weicht der Roboter der dort steht um ein Feld waagrecht oder senkrecht aus, fällt um und muss eine Runde aussetzen.

d) Schubangriff
Hier darf der ChaosBot, je nach gespielter Bewegungskarte, einen oder mehrere Roboter vor sich herschieben.

e) Gedankenkontrolle
Der Spieler darf einen gegnerischen Roboter im Quadranten, in dem der ChaosBot steht, bewegen.
Er bewegt ihn dabei genau so weit, wie seine Bewegungskarte Zahnräder hatte.
Er darf ihn aber nicht aus dem Quadranten hinaus bewegen.

f) Reset
Der ChaosBot wird zurück auf eines seiner vier Startfelder gestellt, auf die Seite gelegt und dadurch deaktiviert.
Der Spieler, in dessen Quadrant der ChaosBot liegt, aktiviert ihn wieder und kann ihn auch sofort wieder nutzen.

Kleines Fazit
RoboRama ist ein klassisches Taktikspiel. Mit zwei Spielern macht es nicht ganz soviel Spaß, da einfach zu wenig Berührungen auf dem Spielplan stattfinden.
Auch ist die Basisversion nicht sehr aufregend, da macht die zweite Variante schon mehr Spaß. Die Variante mit dem ChaosBot ist uns dann schon wieder zu viel gewesen.
Hier muss man nicht nur seine Züge klug planen, um seine Bewegungskarten zurück zu bekommen, sondern man muss auch noch die Auswirkung auf die ChaosBot-Karten auf der Hand mit berücksichtigen. Das war uns einfach zu viel. Empfehlen kann man das Spiel ab drei Spielern in der zweiten Variante. Das Spielmaterial ist dabei sehr schön. Die Bewegungskarten sind dicke Kartons, so dass sie sich nicht so schnell abnutzen und auch die Roboter sind aus massiven Plastik.
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