Karma | Verlag: Amigo

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Karma | Verlag: Amigo

Beitragvon Sonnenblume » So 3. Jan 2016, 13:06

Karma | Verlag: Amigo

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Beschreibung:
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Ziel des Spiels
Solange man Karten ablegen kann, ist alles in Ordnung. Doch wenn nicht, muss man alle Karten auf dem Ablagestapel nehmen. Die Karma-Karten können dies nochmal verhindern, aber auch im eigentlichen Spiel eine große Hilfe sein. In diesem Spiel gewinnen alle Spieler bis auf einen. Doch bis dieser eine Spieler feststeht, kann viel passieren. Selbst wenn ein Spieler schon alle Karten losgeworden ist, kann es sein, dass er dank einer Karma-Karte wieder den aktuellen Ablagestapel in der Hand hat. Wer wird am Ende der Verlierer sein?

Aufbau
Die Zahlenkarten werden mit den Karma-Karten zusammengemischt. Dann bekommt jeder Spieler verdeckt drei Karten ausgeteilt, die er ohne sie anzusehen nebeneinander vor sich auf den Tisch legt. Dann bekommt jeder Spieler noch weitere sechs Karten auf die Hand. Diese Karten darf sich jeder Spieler anschauen und sich für drei entscheiden, die er offen zu den verdeckten Karten auf den Tisch legt. Dabei sollte man Karten mit hohen Zahlen oder Karma-Karten verwenden. Warum, seht ihr gleich. Die restlichen drei Karten sind die Handkarten jedes Spielers. Der Kartenstapel kommt als Nachziehstapel auf den Tisch und dann kann das Spiel beginnen.

Spielablauf
Der älteste Spieler beginnt und legt eine beliebige seiner Karten auf einen Ablagestapel, den er mit dieser Karte beginnt.
Hat er mehrere Karten mit dem gleichen Wert, so darf er auch alle Karten mit diesem Wert herauslegen.
Dann zieht er wieder so viele Karten, bis er wieder drei auf der Hand hat und der nächste Spieler ist an der Reihe.
Ab jetzt gilt die Regel, dass der Spieler am Zug eine Zahl spielen muss, die gleich oder höher der obersten Karte auf dem Ablagestapel ist.
Auch jetzt darf man weiterhin mehrere Karten mit dem gleichen Zahlenwert auf einmal ablegen.
Kann oder möchte man keine Karte spielen, die gleich oder höher ist als die oben auf dem Ablagestapel liegende Karte, so muss man den gesamten Ablagestapel auf die Hand nehmen.

Drei gleiche Karten
Sollten während des Spiels drei Karten mit dem gleichen Zahlenwert aufeinanderliegen (diese drei Karten können von einem Spieler oder auch von mehreren stammen), so kommt der gesamte Ablagestapel aus dem Spiel und der Spieler, der gerade die dritte Karte gelegt hat, beginnt einen neuen Ablagestapel.

Die Tischkarten
Die Tischkarten werden erst gespielt, wenn der Spieler am Zug keine Karten mehr auf der Hand hat UND alle Karten des Nachziehstapels aufgebraucht wurden.
Dann darf er zuerst die offenen Karten vom Tisch auf den Ablagestapel spielen. Auch hier gilt wieder die Regel mit den gleichen Zahlenwerten.
Erst wenn alle offenen Karten gespielt wurden, werden die verdeckten Karten gespielt. Das Gemeine ist, dass man die Karten vorher nicht anschauen darf. Es gibt allerdings durch eine Karma-Karte die Möglichkeit, die Tischkarten schon früher loszuwerden. Dazu gleich mehr.
Man nimmt also einfach eine der offen ausliegenden Karten und legt sie jetzt offen auf den Ablagestapel.
Ist die Zahl gleich oder größer der zuletzt gelegten Zahl, ist alles gut. Ist sie kleiner, so muss man den Ablagestapel an sich nehmen.

Die Karma-Karten
Es gibt vier Karma-Karten, die man jederzeit auf jede beliebige Zahlen- oder Karma-Karte ausspielen darf.

a) Tischkarte ausspielen
Wer diese Karte auslegt, darf sofort eine seiner Tischkarten auf den Ablagestapel spielen.
Die Regeln dazu sind oben beschrieben. Wer keine Tischkarten mehr hat, darf eine oder mehrere Handkarten mit beliebiger Zahl spielen.

b) Unterste Karte nach oben
Der Spieler, der diese Karma-Karte auslegt, nimmt den Ablagestapel und legt die Karte die dort am untersten liegt, nach ganz oben.
Der nächste Spieler muss dann mit dieser Karte weiterspielen.

c) 5 oder kleiner
Der nächste Spieler muss eine Zahlenkarte legen, die 5 oder kleiner ist.
Natürlich kann man auch eine Karma-Karte legen, um dieser Karte zu entgehen.

d) Stapel an Mitspieler geben
Dies ist die einzige Karma-Karte, die aus dem Spiel kommt, sobald sie gespielt wurde.
Der Spieler, der sie gespielt hat, darf den Ablagestapel einem beliebigen Spieler in die Hand drücken.
Das kann eben auch ein Spieler sein, der eigentlich schon all seine Karten losgeworden ist.

Spielende
Das Spiel endet, sobald alle Spieler bis auf einen ihre Tisch- und Handkarten losgeworden sind.
Es hat also nur noch ein Spieler Karten auf der Hand oder vor sich ausliegen.
Dieser Spieler ist dann der Verlierer und alle anderen Spieler sind die Gewinner des Spiels.

Kleines Fazit
Karma ist ein nettes Kartenspiel mit einfachen Regeln. Mit mehr Spielern ist der Ärgerfaktor natürlich größer und so würde ich das Spiel ab drei Spielern empfehlen.
Das Ganze hat natürlich einen hohen Glücksanteil und Ärgerfaktor, was absolut zum Spielspaß beiträgt.
So ist ein Spieler der einen riesigen Ablagestapel nehmen muss oft nicht der Dumme, sondern kann sich im Laufe der Partie noch prima an den Mitspielern rächen.
Das Spiel unterliegt also ständigen Wendungen und kann überhaupt nicht vorhergesagt werden. Ein schöner Spaß für die ganze Familie.
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Sonnenblume
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