Gum Gum Machine | Verlag: HUCH & friends

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Gum Gum Machine | Verlag: HUCH & friends

Beitragvon Sonnenblume » Sa 9. Jan 2016, 12:26

Gum Gum Machine | Verlag: HUCH & friends

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Beschreibung:
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Ziel des Spiels
Hallo liebe Praktikanten! Willkommen in der wohl tollsten Fabrik der Welt. Was wir hier herstellen, wollt ihr wissen? Ich werde es euch verraten. Hier werden die fabelhaften Gum-Gums hergestellt und das was ihr hier vor euch seht, ist die Gum-Gum Maschine. Ich werde euch nur kurz erklären, wie ihr die Maschine bedienen müsst, dann dürft ihr selber Gum-Gums herstellen. Denn nur der Beste von euch darf mit mir forschen und arbeiten. Also kurz zusammengefasst: Ihr versucht durch geschicktes Verwenden der Gum-Gum Maschine die größten und leckersten Gum-Gums herzustellen und dafür bekommt ihr von mir Punkte. Wer als Erster 30 Punkte hat, ist mein neuer Assistent. An die Schalter, fertig, LOS!

Aufbau
Der Spielplan wird in die Mitte des Tisches gelegt. Vor dem Spiel kann man einige Sachen am Spielplan verändern, um bei jedem Spiel einen anderen Aufbau zu haben.
Zu den austauschbaren Teilen gehören Einleger für die Maschinen, die Kessel und den Startschieber. Hat man alles nach Wunsch eingelegt, wird der Rest des Spielplans aufgebaut.
Man legt den Startschieber in die Mitte der Startschieberleiste und steckt den braunen Holzgriff in das Loch des Schiebers. Dann deckt man die beiden Kessel mit den Kesselabdeckungen ab, so dass genau ein Symbol je Kessel zu sehen ist. Die Schalter mit den Zahlen 1 bis 5 legt man beliebig in die Schalterfelder, die man anhand einer kleinen Glühbirne erkennen kann. Die beiden Schrauben kommen unten rechts am Spielplan in das PLUS und zwar so, dass sich die Schrauben NICHT gegenüber, sondern über Eck liegen. Die Fließbandabdeckung kann man verwenden, wenn man das möchte, wenn man es leichter haben will, lässt man sie weg. Jetzt müssen sich die Spieler noch für eine der vier Drehscheibenseiten entscheiden. Diese werden weiter unten beschrieben. Nun nimmt sich jeder Spieler ein Zahnrad und legt es auf die 0 der Punkteleiste. Vor dem Spiel müssen sich die Spieler noch einigen, ob sie eine kurze Version, mit dem Gum-Gum-o-Meter mit den grossen Zahlen, oder eine lange Runde mit dem Gum-Gum-o-Meter mit den kleinen Zahlen, spielen wollen. Den Gum-Gum-o-Meter für den sie sich entscheiden, legen sie neben den Spielplan. Dann werden alle Gums in den Stoffsack geworfen und gut gemischt. Anschließend werden alle runden Felder auf dem Spielplan mit Gums aufgefüllt. Das ist der quadratische Block links, die vier länglichen Maschinen in der Mitte und die Maschine rechts oben. Auch auf das Fließband werden Gums gelegt, und zwar so viele, dass das vorderste Gum ein bisschen aus der Abdeckung rausschaut. Wenn jetzt mindestens drei schwarze Gums auf dem Spielplan liegen, kann das Spiel beginnen, ansonsten muss man so viele Gums austauschen, bis drei schwarze Gums zu sehen sind. Möge der Bessere gewinnen!

Spielablauf
Der Spieler am Zug bedient zuerst den Startschieber, indem er ihn auf eine der vier möglichen Einstellungen schiebt. Der Schieber darf nicht einfach stehenbleiben, er muss geschoben werden. Dann nimmt man den Holzgriff kurz aus dem Schieber und schaut, welche Zahl sich dort befindet. Dann kommt der Holzgriff wieder in den Startschieber.

Die Maschine anwerfen
Der Spieler sucht jetzt den Schalter mit der entsprechenden Zahl und schiebt diesen auf die andere Seite.
Dort befindet sich jetzt ein Rohr. Dieses führt zu verschiedenen Maschinenteilen.
Dort kann man dann Gums sammeln, den Kessel benutzen, die Drehscheibe drehen, usw.
Was man als Nächstes machen muss, bestimmt der Weg des Rohres und die Symbole, die man unter den Gums finden kann.
Bevor wir aber auf die einzelnen Maschinen eingehen, müssen wir kurz klären, wie ein gültiger Gum-Gum aussieht.

Gum-Gum
Ein Gum-Gum besteht aus bis zu sechs farbigen Scheiben plus einem schwarzen Deckel.
In einem Gum-Gum darf jede Scheibenfarbe aber nur 1x vorkommen.
Sobald man den Deckel auf ein Gum-Gum stellt, wird das Gum-Gum, egal wie hoch es ist, gewertet.
Dazu stellt man das Gum-Gum-o-Meter über den Gum-Gum und liest die Punkte ab.
Diese werden dann sofort auf der Punkteleiste gezogen.
Dann, und nur dann, werden die leeren Gum-Felder auf dem Spielplan wieder aufgefüllt und der eigene Gum-Gum kommt zurück in die Stoffsack.
Jeder Spieler darf immer nur an einem Gum-Gum bauen.

Die Maschinen
a) Der Gum-Gum-Speicher
Gum-Gum-Speicher sind alle Maschinen, in denen Gums liegen.
Man folgt also von seinem Schalter dem Rohr und wenn man auf einen Gum-Gum-Speicher trifft, hat man folgende Möglichkeiten.
Man nimmt ein Gum und legt es auf seinen Gum-Gum. Hat man das Gum in dieser Farbe schon oder möchte es einfach nicht nehmen,
so darf man einfach das nächste Gum in der Maschine nehmen, usw. Nach einem Gum-Gum-Speicher führt das Rohr meistens noch weiter.
Man folgt ihm einfach, bis man seine letzte Aktion gemacht hat. Es ist aber nicht erlaubt, ein ausgelassenes Gum später im Zug noch zu nehmen.
Wenn man dran vorbei ist und es nicht genommen hat, dann bleibt es einfach liegen.

Symbole im Speicher
Nimmt man ein Gum aus einem Speicher, so kann es sein, dass darunter ein Symbol zu sehen ist.
Entsprechend dem Symbol muss man dann einfach dort weitermachen.
Einige Symbole führen den Spieler in die drei oberen Reihen, von wo aus man die Speicher von oben nach unten besucht.
Hier führt das Rohr am Ende dann auch nicht weiter. Manche Symbole schicken den Spieler aber auch direkt zu einem Kessel, in die Fabrik oder zur Drehscheibe.
Je nach Symbol, macht man also einfach dort weiter, wohin einen das Symbol schickt. Dadurch können lange Kettenreaktionen entstehen.

Leere Felder
Leere Gum-Felder werden einfach ignoriert. Ist dort ein Symbol zu sehen, einfach nicht beachten.
Man springt nur zum Symbolort, wenn man ein neues Gum genommen hat.

b) Die Kessel
In die Kessel kann man ja verschiedene Einlagen legen. Ich erkläre einfach nur die Kessel ohne Einlage.
Grundsätzlich dreht man, wenn man an einem Kessel ankommt, die Abdeckung um 90 Grad im Uhrzeigersinn weiter.
Beim blauen Kessel kommt dann ein Symbol zum Vorschein, bei dem man seinen Zug fortsetzt.
Also genauso wie bei den Symbolen unter den Gums im Speicher.

Beim grünen Kessel darf man sich von einem Mitspieler ein Gum aus dessen Gum-Gum klauen.
Die Farbe wird durch den Kesselaufdruck vorgegeben. Sieht man also einen grünen und einen blauen Gum,
so darf man einen von beiden von jedem Spieler nehmen. Kann man ihn für seinen eigenen Gum-Gum brauchen, so legt man ihn auf seinen Gum-Gum.
Kann man ihn nicht brauchen, so legt man ihn einfach zurück in den Stoffsack.

c) Der Kreuzschalter
Wer hier ankommt, darf einen der beiden Schraubenschalter auf die gegenüberliegende Seite schieben.
Dadurch, dass sich die Schrauben NICHT gegenüberliegen, wird ein Symbol eingeschlossen.
Dieses Symbol darf der Spieler nun nutzen und von dort weiterspielen.

d) Die Drehscheibe
Es gibt vier Drehscheiben, von denen man immer eine im Spiel einsetzen kann.
Diese haben völlig unterschiedliche Funktionen:

- Die Güteprüfung
Hier sind immer zwei Gums abgebildet. Für jeden Gum in diesen Farben den man im eigenen Gum-Gum hat, gibt es einen Punkt.

- Druckanzeiger
Hier überprüft man, ob es die gedrehte Anzahl an schwarzen Gums auf dem Spielplan gibt.
Der Spieler zählt also die schwarzen Deckel, stellt den Anzeiger auf die Anzahl ein und macht bei dem Schalter weiter, der dieser Zahl entspricht.
Sind mehr als fünf schwarze Deckel in der Maschine, herrscht Überdruck und der Spieler muss einmal drehen.
Dann werden so viele schwarze Gums vom Spielplan entfernt, wie er gedreht hat. Der Zug ist dann zu Ende.

- Wartungsanzeige
Hier muss man sich die Symbole auf dem Spielplan merken und finden.
Man deckt also alle offenen Symbole in den Speichern mit Gums aus dem Stoffsack ab.
Dann dreht man und sucht dann das Symbol, das gedreht wurde.
Findet man es beim ersten Versuch nicht, hat man noch einen zweiten.
Findet man es auch dann nicht, so bleibt man stehen und der Zug ist vorbei.
Hat man das Symbol gefunden, dann macht man dort mit seinem Zug weiter.

- Zufallsprobe
Hier dreht man einfach und spielt bei dem Schalter weiter, dessen Zahl man gedreht hat.
Das klingt zwar langweilig, macht aber im Spiel fast am meisten Sinn.

e) Die Fabrik
Wer auf die Fabrik zieht, der nimmt sich zwei Gums aus dem Stoffsack und schiebt diese von oben in das Fließband.
Vorne fallen nun zwei Gums heraus, die der Spieler entweder in seinem Gum-Gum verbaut, oder Gums, die er schon hat einfach in den Stoffsack zurücklegt.

Spielende
Sobald ein Spieler die 30 Punktemarke übersprungen hat, ist das Spiel vorbei und der Spieler gewinnt das Spiel.

Kleines Fazit
Als erstes muss jedem klar sein: Gum-Gum Machine ist ein tolles Familienspiel und keinesfalls ein Vielspielerspiel.
Gerade mit Kindern ist es aber ein wirklich schönes Spiel mit einer tollen Aufmachung und genialem Spielmaterial.
Wer sich mit diesem Wissen ans Spiel macht, wird eine Menge Spaß haben. Der variable Spielplan bietet jede Runde einen neuen Aufbau.
Die unterschiedlichen Drehscheiben verändern das Spiel mehr, als man denkt, denn man endet sehr oft an der Drehscheibe.
Nach ein paar Runden wissen die Spieler dann langsam, unter welcher Schiebeposition sich welcher Schalter befindet und ab dann wird der Zufall weniger und die Planung nimmt zu.
Das ist keinesfalls schlecht, sondern trägt meiner Meinung nach zum Spielspaß bei.
Muss man sich bei den ersten Runden noch auf den Zufall verlassen, kann man später gezielt Gums ansteuern, die man für sein Super-Gum-Gum noch braucht. Die Anleitung ist auch sehr gut geschrieben und lässt keine Fragen offen.
Mit vielen Beispielen und netten Unterhaltungen der beiden Professoren wird man perfekt auf das Spiel vorbereitet. Uns hat das Spiel jedenfalls sehr viel Spaß gemacht.
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