Agamaur
Nördlich der Großen Oststraße, wo sie von der Einöde der Einsamen Lande zur Letzten Brücke führt, nördlich auch von den Ruinen der Feste Guruth, Heimat der plündernden Eglain, liegt eine weite Moorlandschaft, die unter dem Namen Rotsümpfe bekannt ist. Der Sumpf hat nicht immer so ausgesehen. Einst war er ein kleiner See neben einer grünen Wiese, aber Geschichten erzählen davon, dass ein großer, blutiger Kampf zwischen den Bergmenschen von Rhudaur und den Armeen von Arthedain und Cardolan hier an dieser Stelle stattfand. Das Blut der Gefallenen verdarb das Wasser des Sees, verunreinigte ihn und das Land drum herum.
 
 
Verborgen vor den Menschen aus Arthedain schlief him See, der nun in der nördlichen Region der Rotsümpfe liegt, ein gewaltiges Geschöpf der Natur. Dieses einst friedliche Wesen geriet unter den Einfluss des verdorbenen Sumpfes. Sie erwachte als etwas entsetzlich Zerstörerisches, hemmungslos tötend, um ihren Blutdurst zu stillen. Die Eglain der Feste Guruth sagen, dass innerhalb der Grenzen von Agamaur, der nördlichen Region des Sumpfes, die Toten auferstanden sind, und dass nun böse Männer in den Ruinen von Garth Agarwen hausen, welche die Macht anbeten, die dort wohnt. Es wird außerdem gesagt, dass irgendwo im Sumpf die Schatten der Männer von Arthedain zu finden sind, von einer großen Macht verflucht dafür, dass sie unfähig waren, den Sumpf von der Verunreinigung zu erlösen, die das Land verdirbt.
 
 
Die Entwickler von HdRO konnten ein Gebiet mit wenig Hintergrund und Geschichte benutzen, um durch Kombination von Themen des bekannten Stoffes Agamaur und den Rest der Rotsümpfe zu erschaffen, ein tückisches Spielfeld für die wahrlich Wagemutigen. Spieler von Der Herr der Ringe Online: Die Schatten von Angmar sollten besser Verbündete sammeln, bevor sie sich in die Moore von Agamaur wagen, denn die in den Rotsümpfen lauernden Gefahren übersteigen die Fähigkeiten eines einzelnen Abenteurers bei weitem.